Die Regeln

Faustball ist eine Rückschlagsportart ähnlich dem Volleyball. Eine Feldhälfte ist 20 m breit und 25 m lang, die Mitte des Spielfeldes wird durch eine in 2 m Höhe gespannte Leine getrennt. Der Ball hat die Größe und etwa das Gewicht eines Fußballs, ist aber ein eigens für diesen Sport entwickelter Ball (z.B. aus Wildleder).

Eine Mannschaft besteht aus fünf Spielern, die mit bis zu drei Ballberührungen pro Spielzug das Leder über die Leine spielen müssen. Dabei darf der Ball zwischen jeder Berührung einmal auf dem Boden tippen.

Gespielt wird mit dem Unterarm oder der Faust.

Die zwei Abwehrspieler nehmen den Ball, oftmals mit spektakulären Hechten an, den dann der Stellspieler mit viel Gefühl für den Schlagmann bestmöglich vorlegt. Die Schlagleute versuchen den Ball so zu schlagen, dass die gegnerische Mannschaft nur schwer oder gar nicht zum Wiederangriff kommt. Dabei muss der Ball so über die Leine gespielt werden, dass er diese nicht berührt. In den höheren Spiel-klassen der Herren werden bei dem Angriffsschlag Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h erreicht. Hier müssen alle Bälle hart erlaufen und erhechtet   werden.

Faustball muss aber nicht, wie von unseren Damen- und Herrenmannschaften als Leistungssport betrieben werden, sondern kann auch als reine Freizeitbeschäftigung aus Spaß an der Freud ausgeübt werden. So kommt es, dass unser jüngster Spieler erst sechs, unser ältester Senior aber bereits über 70 Jahre alt ist; und beide kämpfen mit viel Freude und Ergeiz um jeden Ball.