Der Ball

Das wichtigste Sportgerät im Faustball ist der Ball

Ein Faustball ist ein eigens für unseren Sport entwickelter Ball. Für die verschiedenen Verhältnisse, wie Rasen- oder Hallenboden und trockenes oder nasses Wetter, gibt es spezielle Bälle. In der Sommersaison werden zumeist Nappa- und Velourlederbälle, die mit diversen Pflegemitteln individuell präpariert werden können, verwendet. In der Feldsaison kommen zu meist Nappaleder- und mit Kunststoff beschichtete Bälle zum Einsatz; letztere sind besonders bei nassem Wetter geeignet.

Ein Ball darf zwischen 320 und 380g wiegen und kann im Umfang von 62 bis 68cm messen. Der Luftdruck muss zwischen 0,55 und 0,75 bar betragen; schon geringe Unterschiede verändern das Sprungverhalten des Balles erheblich.

Da der Ball während des Spielbetriebs aufs äußerste strapaziert wird, ist die Pflege besonders entscheidend für eine lange Lebensdauer und gute Spieleigenschaften.

Bälle sollten nie in der prallen Sonne liegen, da die einseitige Sonneneinstrahlung den Ball schnell deformieren kann. Nasse Bälle müssen immer in einem gleichmäßig beheizten Raum mit etwa 2/3 Luftdruck trocknen. Sie sollten nie an oder auf der Heizung trocknen, um so eine Beschädigung zu vermeiden.

Besonders empfindlich und damit vorsichtig zu behandeln ist das Ventil:

Man sollte immer mit einem Nadelnippel die Luft ablassen und es anschließend mit etwas Ventilöl geschmeidig halten.

So gewährleistet man eine lange Lebensdauer des für uns wichtigsten Sportgeräts, dem Faustball.